Quartiersarbeit

In den Gelsenkirchener Stadtteilen Schalke, Feldmark und Heßler leben viele Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien mit geringem Bildungsniveau, niedrigem Einkommen und oftmals Migrationshintergrund. Dieser soziokulturelle Mix eröffnet neue Welten und Erfahrungen, ist manchmal aber auch mit Konflikten behaftet. Das friedliche Zusammenleben aller Nachbarn ist daher das wichtigste Ziel unserer Quartiersarbeit.

Vielfalt im Quartier: Ein Mosaik aus Kulturen und Geschichten

Die Herkunft und Geschichten der Familien, um die wir uns kümmern könnten, könnte unterschiedlicher kaum sein. Es gibt deutsche, libanesische und türkisch-stämmige Nachbarn, die seit Jahrzehnten im Quartier zu Hause sind. Und Menschen aus Afrika, Syrien, Albanien, Rumänien und Bulgarien oder der Ukraine, die erst seit Kurzem im Quartier leben. Während Alter, Geschlecht oder ethnische Herkunft häufig gleich sichtbar sind, bleiben Merkmale wie sozioökonomischer Hintergrund, Religion und Weltanschauung, familiäre Situation, chronische Erkrankungen und Behinderungen oftmals unsichtbar. Auch ihnen gilt unser Augenmerk, ebenso wie dem kulturellen Austausch unter den Menschen und der Netzwerkarbeit mit allen im Quartier sozial Aktiven und den Bildungseinrichtungen.

Spannende Projekte im Bereich
Quartiersarbeit

Kids ins Team

Ein bis zweimal pro Woche dürfen Mädchen und Jungen im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren erste Fußballerfahrungen sammeln und die ortsansässigen Vereine DJK Adler Gelsenkirchen Feldmark und VfB 09/13 Gelsenkirchen kennenlernen. Unsere Kinder und Jugendlichen trainieren unter fachlicher Anleitung auf der Sportanlage an der Fürstinnenstraße oder in der Sporthalle an der Hans-Böckler-Allee. Regelmäßig schaffen einige Kids den Sprung in die Jugendmannschaften der Vereine – eine tolle Win-win-Situation!

Dieses Projekt wird ermöglicht durch die Rotarier Gelsenkirchen. Dazu organisieren die Rotarier jährlich „Das ganz andere Fußballturnier“ (Daganfutu).