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Amigonianer und AGOT-NRW: Für Offenheit und gegen Diskriminierung

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Amigonianer und AGOT-NRW starten neue Projekte.

Diskriminierung, Rassismus und Ausgrenzung – für viele Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien gehören die Erfahrungen leider zum Alltag.

Damit sie lernen, damit umzugehen, haben die Amigonianer Soziale Werke e.V. in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Offene Türen Nordrhein-Westfalen e.V. (AGOT-NRW) zwei neue Projekte gestartet, die Kinder und Jugendliche in Gelsenkirchen dafür sensibilisieren sollen, andere Menschen und Lebensentwürfe zu akzeptieren und sich dabei selbst zu reflektieren.

„Viele der Kinder kennen die Diskriminierung sowohl aus der Betroffenen-Perspektive wie auch als Mitläufer:in“, sagt Pater Ralf Winterberg.

Das Motto im Jugendtreff Feldmark lautet: „Haltung zeigen, Vielfalt stärken“. Parallel dazu läuft im Schalker Jugendhaus Eintracht das Projekt „Grenzenlos kreativ: Vielfalt in Aktion“.

Im Rahmen der Projekte gibt es wöchentlich wechselnde Angebote. Die Teilnehmer:innen werden individuell betreut. Man isst, tanzt und diskutiert miteinander; Ausflüge zu religiösen Orten, in Museen oder zu kulturellen Veranstaltungen finden ebenso statt wie gemeinsame Abende.

„Über die Auseinandersetzung mit Antisemitismus, Queerfeindlichkeit, Menschen mit Behinderungen, Frauen, Männer, den eigenen Körper und nicht veränderbare Merkmale, Nationalitäten und damit verbundene Vorurteile, Gefühle und Liebe sollen gemeinsame Erlebnisse gestiftet und ein intensives Miteinander gefördert werden“, sagt Sozialarbeiterin Mathilda Wittig, die das Projekt im Jugendtreff begleitet.

Bereits die Vorgängerprojekte „GE divers für Teens“ im vergangenen Jahr waren ein Erfolg und ein guter Auftakt, um sich mit eigenen und fremden Fluchtbiografien auseinanderzusetzen. Die neuen Projekte sollen darauf aufbauen und anhand praktischer Erfahrungen Kinder und Jugendlichen in ihrem Bewusstsein stärken, sich Ausgrenzung und Diskriminierung entgegenzustellen. Beide Projekte laufen noch bis Jahresende.